Viel zu tun auf der Arbeit und oft unterwegs, also habe ich beschlossen den Pepita Strampelanzug, nach einem Muster von Martina Behm, für das Baby meiner Freundin Laurel zu meinem 'Mitnahme-Projekt' zu machen. Eine gut verständliche Anleitung, viel glatt rechts, also sollte es doch das perfekte Strickprojekt für unterwegs sein, oder? Aber ehrlich gesagt, habe ich nicht wirklich viel geschafft in all den Stunden als Beifahrer im Auto, denn glatt rechts ist sooo langweilig und macht mich immer sooo schläfrig... Da ist es gut, dass Octavius erst Mitte Oktober zur Welt kommen soll, ;-)
Bloß nicht falsch verstehen: Es ist ein tolles Muster für Babys und ich bin mir sicher, wenn das Teil fertig ist sieht es super aus. Die Anleitung ist prima und nicht schwer - nur sind 'glatt rechts stricken' und ich nicht die dicksten Freunde. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn mir Leute erzählen sie stricken gerne Socken in glatt rechts, denn das ist so entspannend. Hm. Nicht für mich... Ich stricke viel schneller und es macht viel mehr Spaß, wenn ich irgendein Muster einstricken kann, egal wie einfach das Muster ist.
Um zu vermeiden, dass ich dann nach einem langen Tag auf der Arbeit sofort auf dem Sofa einschlafe, wenn ich mein Strickzeug zur Hand nehme, habe ich ein bisschen in meinem Strickkorb gekramt und mich um 'Langzeit-UFOs' gekümmert. Warum ich den Criss Cross Cowl nicht fertig gemacht habe, obwohl ich nur noch abketten musste, weiß ich zwar nicht, aber es kam mir neulich Abend gerade recht. Und weil noch reichlich Garn übrig war, habe ich auch gleich noch ein Paar passende fingerlose Handschuhe genadelt - und wenn man sich das derzeitige deutsche Wetter so anschaut, war es höchste Zeit mit diesem Projekt fertig zu werden.

Ach ja, der Cowl war mein Prototyp für das Criss Cross Cowl Muster, das schon vor einiger Zeit im Knit Now Magazin erschienen ist.
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