Es hat dieses Mal tatsächlich etwas gedauert, aber an unserem letzten Tag in Island habe ich dann endlich ein Wollgeschäft besucht und ausgiebig isländische Wolle beguckt und befühlt. Und ich schätze, es überrascht niemanden, dass ich den Laden dann auch mit ein paar Mitbringseln verlassen habe. Ich weiß noch nicht, was aus der Wolle irgendwann mal werden soll - aber bei den Farben musste ich sofort an unseren supertollen Ausflug zur Gletscherlagunge denken und ich konnte nicht dran vorbei gehen.
Und anscheinend habe ich noch nicht genug Bücher mit Sockenmustern... ;-) Spaß beiseite, 'Socks of Iceland' von Hélène Magnuússon ist nicht nur ein Buch mit Strickmustern, sondern es bietet eine Fülle an Information zur Tradition des Sockenstrickens in Island, also ein Buch genau nach meinem Geschmack. Ich freue mich schon darauf in Ruhe zu Schmökern und wer weiß, villeicht wird ja auch ein Paar Socken angeschlagen.
Ja, na klar, es gibt viel schlimmeres, als eine blöde Fingerschiene zu tragen, aber ich gebe zu, nach 10 Wochen mag ich jetzt nicht mehr. Und genug lustige Fingerlinge habe ich ja jetzt auch... also bitte Daumen drücken für den Arzttermin später heute...
Wenn einem das blöde graue und regenerische Wetter so richtig auf die Nerven geht und man sich dazu noch über die immer absurder werdenden Coronaregeln wundert - ist es Zeit für etwas schönes, das einen zum Lächeln bringt.
Und genau das habe ich gemacht und mir diese tollen Drucke von Erin Kate Archer. gegönnt. Glitzerndes gestricktes Meer - besser geht's doch gar nicht!
Der blöde Sehnenriss hält mich wirklich vom Stricken ab, ober zumindestens von allem, was ich 'nur so' stricke. Mein Finger leidet schon genug bei dem Versuch, all das fertig zu bekommen, was ich für meine neuen Strickmuster brauche, also gibt's kein Freizeitnadeln. Stattdessen frickele ich an meinen 3D Karten herum. Und guckt mal! Sie sind fertig! Wer hätte gedacht das diese Karten tatsächlich schon dieses Jahr Weihnachten verschickt werden können...
Ich glaube, ich brauche noch ein paar mehr von diesen Bastelsets. Die ganzen Kleber aufzubringen ist zwar ein bisschen friemelig, aber mir machts trotzdem einen riesen Spaß.
Ich habe echt keine Ahnung, wie ich es hinbekommen habe, denn ich wollte ja nur die Bettdecke zurechtziehen und zack! war die Strecksehne in meinem Finger abgerissen. Was für'n Mist, denn das bedeutet jetzt erstmal mindestens sechs Woche Fingerschiene... wobei es mich trotz allem zum Lachen bringt, dass ich natürlich genau den 'richtigen' Finger verletzt habe...
Tut mir leid, aber dieser Tage bin ich schier gezwungen beleidigend zu sein... lach.
Aber Scherz beiseite, ich habe meinen Frieden mit der blöden Schiene schon gemacht, denn wie ich festgestellt habe, klappt das Stricken auch mit dem Teil einigermaßen. Das macht Hoffnung, dass ich nicht die Geduld verliere und die Schiene auch wirklich nach Vorschrift trage. Mein erstes Strickprojekt war dann auch gleich etwas für den verletzten Finger... mal gucken, vielleicht bekommt er in den nächsten Wochen noch weitere Outfits. :)
Ich habe zwar ganz, ganz viel gestrickt in letzter Zeit, aber trotzdem gibt es nichts, das ich Euch heute zeigen kann. Wie es manchmal so ist, habe ich gerade einige Aufträge von Strickmagazinen und natürlich müssen diese Projekte bis zum Erscheinungsdatum ein Geheimnis bleiben. Aber ich kann Euch verraten, dass es in den nächsten Monaten ein paar neue Muster von mir geben wird.
Auf eine Kleinigkeit, die aber so gar nichts mit stricken zu tun hat, dürft Ihr aber schon heute einen Blick werfen. Wann immer ich eine Pause vom Stricken brauchte, habe ich ein bisschen an meinen Karten weiter gemacht und - Trommelwirbel bitte - ich habe endlich die ersten drei Karten fertiggebastelt, die ich mir vor ein paar Monaten aus Holland mitgebracht hatte. Das dauert viel länger als ich gedacht habe, am besten mache ich mit dem Set Weihnachtskarten sofort weiter... sonst wird das dieses Jahr nichts...
Ich hab's ja nicht so mit guten Vorsätzen, denn ich fühl mich immer so schlecht, wenn ich mich dann doch nicht daran halten kann. Meistens sind es ja sowieso Dinge, wo das Scheitern schon im Vorfeld klar ist und ich weiß, dass ich meinen Vorsatz irgendwann brechen werde. Trotzdem habe ich mir im letzten Winter, als ich mal wieder meinen riesigen Wollvorrat sortiert habe, überlegt, dieses Jahr mal keine Wolle zu kaufen, die dann nur in meinem Vorrat landet. Und es hat bisher auch gut geklappt, aber ich gebe zu, ich habe mich sehr gefreut als ich bei unserem Kurztrip in den Harz ein Wollgeschäft entdeckt habe. Denn natürlich ist 'Andenkenwolle' von meinem selbst gewollten Verzicht ausgenommen... ;-)
Der schöne Laden Umgarnt in Wernigerode erfüllte dann auch alle meine Erwartungen, denn es gab Wolle, die dort in der Gegend gefärbt wird - für mich ein wesentliches Kriterium damit es sich auch um 'Andenkenwolle' handelt. Und natürlich konnte ich den Laden dann nicht verlassen, ohne etwas zu kaufen.
Wir waren für ein paar Tage im Urlaub und wie Ihr alle wisst, ist es fast schon eine Tradition, dass auch im Urlaub ein Wollgeschäft besucht werden muss. So auch dieses mal, aber - und ich weiß, es ist schwer zu glauben - ich habe nichts gekauft. Und das ist auf jeden fall mal eine ganz neue Erfahrung. Aber Teile meiner selbst auferlegten 'Woll-Diät' ist es, dass Wolle nur ein Souvenir ist, wenn sie auch tatsächlich aus der Urlaubsregion stammt oder dort gefärbt wurde. Und da hatte der Laden in dem wir waren, nicht wirklich etwas anzubieten - und mein Sparschwein für Wollkäufe war sehr zufrieden mit mir.
Aber natürlich wäre es so gar nicht ich, wenn ich tatsächlich ohne etwas neuem zum Selbermachen nach Hause gefahren wäre. Wie's scheint, werde ich dann wohl mal ein paar Karten basteln. Manchmal wundere ich mich wirklich, wie ich immer wieder auf die Idee komme für all meine Projekte auch Zeit zu finden... schauen wir mal.
Au weia, das ist ja wirklich ein verrückter Sturm, der heute schon den ganzen Tag hier tobt: jede Menge Schnee, der wild vom Wind herumgewirbelt wird. Wenn man draußen ist, fühlt es sich an, als würde es aus allen Richtungen schneien, lach. Na ja, auf jeden Fall ein guter Tag mal die selbstgestrickten Handschuhe hervor zu holen.
... ohne neue Wolle. :) Ich freue mich wirklich sehr, dass der Weihnachtsmann meine Wünsche gehört hat und ich diese tolle Bobbel Box für ein Tuch in Schattenstricktechnik bekommen habe.
Im Schlafanzug und ungekämmt, aber die Nadeln liegen schon bereit...
Frohe Weihnachten, Euch allen!
... und mir einen wolligen Adventskalender geschenkt. Ich wollte es eigentlich nicht, aber naja, es war so ein bescheidenes Jahr, dass ich irgendwie ein nur-so Geschnk brauchte. Ich habe mich für den Kalender von The Knitting Goddess entschieden und hm, ja, es könnte sein, dass die tolle Holzbox dabei eine Rolle gespielt hat... ;-)
In der Box sind 48 Miniknäulchen von etwa 10 g und die Farben formen einen Farbkreis. Es gibt sogar noch ein paar Extras wie Dekorationen; man sieht diese Päckchen vor der Box, denn es passt gar nicht alles rein.
Tja, da ich mich ja kenne und weiß, dass wenn ich anfange die Wolle erstmal zu sammeln, vermutlich in nächster Zeit gar nichts mehr daraus gestrickt wird, habe ich auch gleich am 1. Dezember ein Tuch begonnen. Das Ziel ist, jeden Tag die Wolle aus dem Adventskalender zu verstricken. Schauen wir mal, wie das klappt.
Ich gebe es ja ganz ehrlich zu: ich habe so gar keine Lust zu irgendwas. Ich habe so was von genug von all den Einschränkungen dank Corona und mir fällt zum Lockdown nichts mehr ein. 'Light' nennen sie es - ich wäre ja für 'Leid'. Was genau ist 'leicht', wenn einem jetzt wieder - und vermutlich montagelang - alle sozialen Kontakte genommen werden?
Aber da's ja hier um meine Handarbeiten geht, zurück zum Thema. Wobei da eigentlich nur zu berichten ist, dass ich keine Lust habe, nicht mal zum stricken. Ich habe jetzt mal dieses lange vernachlässigte Kreuzstitch-Bild hervorgekramt. Es hätte es wirklich verdient fertig zu werden und wer weiß, vielleicht macht mir das Arbeiten daran ja Spaß... schauen wir mal.
... schaffe ich es nicht, an einem Handarbeitsgeschäft vorbei zu gehen. Und hier stellt Euch jetzt bitte einen tiefen Seufzer vor. Ich bin mir nicht mal sicher, ob aus 'Frust', dass ich es nicht sein lassen kann Wolle zu kaufen, obwohl ich bereits genug für ein kleines Wollgeschäft besitze, oder aus Freude, weil es jetzt wieder neue Wolle zu kuscheln gibt.... wahrscheinlich ist's ein bisschen von beidem.
Aber mal ehrlich, wir waren für eine Stippvisite auf Fanø und da hat nun einmal die Designerin Christel Seyfarth ein Geschäft und da war doch ein kleines Souvenir fast Pflicht, oder? Und ich gebe ehrlich zu, ich musste mächtig Willensstärke aufbringen, damit das Souvenir nicht ein - ziemlich teueres - Set für eines ihrer farbenfrohen Tücher wurde... Auf dem Rückweg haben wir dann noch kurz in Ribe gstoppt und ob Ihr es glaubt oder nicht, das erste Geschäft, auf das wir zukamen, war ein Handarbeitsgeschäft. Das ist doch dann Schicksal, oder? Und ja, ich musste hinein, und ja, ein bisschen Wolle wanderte in meine Tasche. Wo man doch Sandnes Garn in Deutschland nicht so gut bekommt - wie ich mir selbst meinen Einkfau erklärt habe...
Ich schätze, man kann ganz gut sehen, dass ich mal wieder meinem üblichen Farbschema treu geblieben bin, oder?
'Leider' gab es in dem Laden auch noch UN-MEN-GEN von Kreuzstich-Sets - was ja nach dem Stricken bei mir ganz hoch im Kurs steht. Es gab so unglaublich viele tolle Sachen - Decken, Kissen, Bilder.... - aber wenigstens habe ich beim Thema Sticken nachgedacht und eingesehen, dass ich für ein großes Project in absehbarer Zeit keine Zeit haben werde. Aber zwei kleine 10x10 cm Bilder mussten dennoch mit. Ich finde die so toll - aber noch viel toller finde ich meinen wunderbaren Ehemann, der sich nicht beklagt, wenn ich plötzlich abbiege und alle Pläne über den Haufen werfe, weil ein Handarbeitsgeschäft vor uns auftaucht.
Hm, ich geb's ja zu, ich schiebe manche Dinge gerne vor mir her. In unserer Gruppe auf Ravelry machen wir schon seit Jahren einen Tausch von Weihnachtsornamenten, also weiß ich, dass ich welche brauchen werde - und trotzdem bummele ich oft genug bis Oktober ehe ich damit anfange. Aber nicht dieses Jahr!
Ich habe mich dieses Mal für gestickte Ornamente entschieden, und da ich ja weiß, dass ich dafür ganz schön lange brauche, war ich ausnahmsweise mal vernünftig genug, damit schon im Frühjahr anzufangen. Und jetzt, Tusch bitte - alle, die ich dieses Jahr benötige, sind fertig!
Ich freu mich riesig, dass ich mal so gut organisiert bin - jetzt darf ich nur nicht das Verschicken der Ornamente zu lange vor mir her schieben...
... und den Titel muss man sich jetzt natürlich gesungen vorstellen (frei nach Marika Rökk, falls die noch jemand kennt). :) Endlich kehrt wenigstens ein bisschen Normalität zurück und es sind wieder kleinere Veranstaltungen erlaubt. Am Freitag waren wir schon auf einem tollen Konzert von Stoppok und heute steht mit Juliano Rossi schon das nächste auf dem Programm.
Kein Wunder, dass alle Deistersteine, die ich heute morgen bemalt habe, ein Musik-Thema haben... :)
... von dem blöden gebrochenen Handwurzelknochen. Der Gips ist zwar ab, aber es gibt noch so viele Dinge, die ich nicht tun soll oder tun kann, weil es noch viel zu weh tut. Wie zum Beispiel stricken... seufz, das ist ja nun Höchststrafe für mich. Ein paar Runden schaffe ich wohl, aber nach einigen Minuten ist immer Schluss und ich muss eine Pause einlegen.
Was aber ganz gut funktioniert, ist Nähen. Ich bin zwar nicht davon überzeugt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch Sinn macht, in Deutschland einen 'Maskenpflicht' (oder besser die Verpflichtung Mund und Nase zu bedecken) einzuführen, aber sei's drum. Wenn schon, dann wenigstens mit Stil...
... was für mich bedeutet: bunt und gerne mit fröhlichen Motiven. So geht's einigermaßen und die Teile sind auf jeden Fall besser als die Einmalmasken, die es jetzt überall zu kaufen gibt. Mal ganz davon ab , dass diese noch blöder aussehen, tut man der Umwelt damit auch keinen Gefallen. Aber so sehr mir meine 'Masken' auch gefallen - je eher wir wieder darauf verzichten können, desto besser!
Ganz ehrlich, ich finde die verhängte Kontaktsperre und all die Einschränkungen, die uns alle treffen, wirklich schlimm. Ich kann das Ziel der Maßnahmen durchaus verstehen, aber... ob es der richtige Weg ist, werden wir sowieso erst viel, viel später erfahren. Und wenn man dann eh schon eher bescheiden drauf ist, warum nicht noch einen draufsetzen und sich mal eben den Handwurzelknochen brechen? Oh, Mann! Weil ich das jetzt auch noch gebraucht habe. Da ich Rechtshänderin bin, ist es natürlich das rechte Handgelenk, und so fällt es jetzt doppelt schwer (wenn es denn überhaupt möglich ist), mich meinen kreativen Hobbies zu widmen... seufz. Aber ich versuch's.
Ich habe ein paar neue Steine angemalt (so wie es aussieht bin ich schon in Oster-Laune), die morgen mit uns einen Spaziergang machen werden und irgendwo zurückbleiben. Vielleicht klappt es ja dieses Mal und ein Finder posted auch bei Facebook darüber, denn bisher sind meine Deistersteine zwar verschwunden, aber es gab nie eine Rückmeldung. Na ja... ändern kann ich es ja nicht, also stelle ich mir einfach vor, dass sie irgendjemandem ein Lächeln schenken.
Heute ist Schalttag und da wir den ja nicht so oft haben (ja, ja, ich weiß, alle vier Jahre), wie wäre es, wenn es heute mal einen der wenigen Posts gibt, die nicht mit Handgemachtem zu tun haben. In meiner Ravelry Gruppe haben wir neulich geschwatzt und festgestellt, dass die Meisten von uns nur noch Rechnungen oder Werbung im Briefkasten finden und nur selten einmal nette Post. Also...
... haben wir kurzerhand einen Postkarten 'Tausch' ins Leben gerufen. Egal wann, egal aus welchem Anlass, alle die mitmachen, haben sich verpflichtet in diesem Jahr zwei bis fünf Postkarten an jeden der anderen 'Tauscher' zu schicken. Auf dem Bild sieht man meine ersten drei und jede einzelne hat mich zum Lächeln gebracht, als ich sie aus dem Briefkasten nahm. Momentan sind sie an der Pinnwand in meinem Nähzimmer und wer weiß? Vielleicht wird am Ende doch noch ein kreatives Projekt daraus. :)
Meine Stricklust scheint sich mal wieder im Urlaub zu befinden und so wird nicht wirklich etwas fertig in letzter Zeit. Wenn ich stricke, dann nadele ich meist an irgendwelchen UFOs herum, die schon seeeehhhhr lange in meinem Strickkörbchen schlummern. Denn wenn schon nichts neues und kreatives Gestricktes herauskommt, dann müssen wenigstens die Altlasten weg. Aber ich stelle mal wieder fest, dass endlos lange Reihen in glatt oder kraus rechts so gar nicht meins sind - da ist es gut, dass immer ein Projekt zur Ablenkung bereit liegt...
... Steine bemalen. Ich finde die Idee mit den Deistersteinen, von denen ich Euch neulich erzählt habe, so toll, dass jetzt wieder einige darauf vorbereitet werden, in die Freiheit entlassen zu werden. Na ja, so wirklich toll malen kann ich zwar nicht (mein Snoopy scheint eine Diät hinter sich zu haben), aber es ist ja der Gedanke der zählt, nicht wahr?
Als wir neulich spazieren gingen, fiel uns ein wunderschön bunt bemalter Stein auf, der uns natürlich ein Lächeln entlockte. Und wir waren sofort fasziniert, als uns klar wurde, dass genau das der Sinn ist: eine Kleinigkeit, um anderen Menschen Freude zu bereiten. Man kann die Steine entweder behalten oder sie ein Stück mitnehmen und irgendwo wieder 'aussetzen', um andere damit zu überraschen, was wir dann auch getan haben (leider ohne Bild, das müssen wir beim nächsten Mal besser machen).
Uns hat die Idee so gut gefallen, dass wir zuhause sofort selbst tätig geworden sind. :)
Die Steine im oberen Bild sind noch nicht ganz fertig und brauchen noch 'den letzten Schliff' bevor sie ihre Reise starten können, aber der im unteren Bild, den Ulli gestaltet hat, wurde schon 'ausgesetzt'. Und jetzt sind wir gespannt, ob wir ihn irgendwann in der Facebook Gruppe Deistersteine (der Stein hat einen Hashtag) wieder zu sehen bekommen.
... würde ich mal sagen. Denn das ist es, was ich sehe, wenn ich an meinem Schreibtisch sitze: jede Menge Gestricktes, dass darauf wartet, fotografiert zu werden und daneben ein halbfertiges, vernachlässigtes Tuch-Projekt. Und das ist auch schon so ziemlich alles, was ich Euch im Moment über meine Strickerei erzälhen kann.
Wenn ich nicht gerade 'Kampfstricken' gemacht habe, damit ein Projekt zur vereinbarten Zeit auf die Reise gehen konnte, habe ich mich ausschließlich mit neuen Ideen beschäftigt: Maschenproben, Muster anstricken, Farbkombinationen ausprobieren. Und einige Ideen sind wirklich viel versprechend und ich bleibe dran, aber noch kann/möchte ich davon nichts zeigen. Tja, und als wäre all das nicht genug, habe ich auch noch beschlossen, ein bisschen zu renovieren. Keine Ahnung, wie ich darauf kam den Holzfußboden endlich mal wieder mit Holzöl zu bearbeiten, aber was für eine Idee... Ja, der Fußboden wird's mir danken und es sieht auch gut aus, aber der Geruch im ganzen Haus... weia. Und dazu dauert es auch noch ewig, seufz. Also, Ihr lieben Leser, ich zeige Euch bald mehr von meinen Strickereien, aber jetzt muss erstmal das Wohnzimmer wieder bewohnbar gemacht werden. Bleibt dran. Und bis dahin: Habt einen tollen Sommer und viel Spaß beim Nadeln!
... über mein Leben die letzten zwei Wochen... weiterstricken, weiterstricken, weiterstricken...
Ich habe die Wolle für ein neues Projekt so spät bekommen (um genau zu sein am Tag nach dem Abgabetermin...), also bliebe mir nur so schnell wie der Wind zu stricken, damit die Terminplanung für das Strickmagazin nicht völlig durcheinander kommt. Aber ganz ehrlich, eine Jacke aus Shetlandwolle zu stricken bei Temperaturen über 35°C ist nichts, was ich so schnell wieder machen möchte... also kann wohl jeder verstehen, wie froh ich heute bin. Denn heute ist der Tag. Die Jacke ist in der Post, das Muster per Email verschickt - und ich freue mich ausnahmsweise auf einen Abend, an dem ich ganz bestimmt keine Stricknadel in die Hand nehmen werde... ;-)
In diesem Jahr sind wir mal wieder in ein Land gereist, dass wir beide absolut toll finden: Irland. Und wie schon so oft in der Vergangenheit, habe ich unseren Urlaub so geplant, dass auch ein bisschen was für mich 'Wollsüchtige' dabei war... mega klasse! Nicht falsch verstehen, ich wäre auch sonst nach Irland gefahren, denn das Land ist so wunderschön und wir können dort wunderbar entspannen. Mal ehrlich, wenn man dieses Bild sieht, was kann man daran nicht mögen?
Blau, grün, Himmel, Wolken, Meer... einfach nur schön. Wir finden es so klasse!
Aber wie schon gesagt, bevor wir unsere in den Süden von Irland gesreist sind, war erst einmal Woollinn Dublin dran. Was für ein tolles Event! Ich habe einen Workshop mit Bristol Ivy mitgemacht, der mir total gut gefallen hat und den ich echt inspirierend fand, ich hatte jede Menge Spaß beim Garn-Kuscheln und, hm, ja, ein bisschen Wolle ist auch zu meinem Vorrat dazu gekommen...
Wie so oft bei meinen Geschenken, gab es wieder ein wenig panisches Last-Minute Stricken, aber es ist geschafft... Heli, das Osterlamm, genießt mit hangenadelten Mützchen und Schal den Sonnenschein vor unserer Haustür.
Heli heißt sie übrigens, weil ich so lachen musste, als ich das erste Mal sah, was Ulli aus Birkenholz zusammgebastelt hatte. Mein erster Satz war: Hoffentlich hebt sie nicht ab, sie hat ja Helikopter-Ohren... Und schon hatte das kleine Schäfchen einen Namen. Jetzt wo sie komplett ferig ist, finde ich, unser Gemeinschaftsprojekt kann sich durchaus sehen lassen und meiner Ma, für die unser Geschenk gemacht wurde, geällt sie richtig gut.
Frohe Ostern, allerseits!
... seit dem so fürchterlich schlimmen Valentinstag. Ich weiß, dass es nur diejenigen verstehen können, die selbst ein Haustier haben, aber für uns war (und ist) es ganz, ganz schlimm, dass wir uns von unserem Katerchen Klecks verabschieden mustten. Ja, er war sehr krank und ja, wir wissen, dass wir aus Liebe zu ihm die einzig richtige Entscheidung getroffen haben, aber trotzdem... schnief. Es bricht mir das Herz, wenn ich das Bild, was erst vor kurzem aufgenommen wurde, auch nur sehe
Ich vermisse Dich so doll, Klecks! Nicht mal das Stricken macht noch Spaß, wenn Du nicht auf meinem Schoss sitzt... und jetzt brauche ich mehr Taschentücher...
Oder sollte es besser 'Meer' heißen? Denn jetzt ist es passiert. Wir, die wir immer gesagt haben einen Kreuzfahrt is nicht so unsers, waren auf dem Schiff. Und alles was es dazu gebraucht hat ist Musik. Schuld is Fury in the Slaughterhouse, die mal eben die Fury and Friends Cruise ins Leben gerufen haben und da flogen unsere Vorurteile sofort über Bord und wir waren letztes Wochenende dabei. Und was hatten wir für eine tolle Zeit!
Fury, Wingenfelder, Stoppok und noch so viele andere, Musik satt und nicht zuletzt eine unserer Lieblingsbands Terry Hoax! Das Konzert auf dem Pooldeck wird auf ewig unvergessen bleiben...
Aber okay, trotz all der Musik bin ich ja nun ein Wollmaus und so ganz ohne macht alles nur halb so viel Spaß . Als war es ein Glück, dass wir einen Tag Aufenthalt in Amsterdam hatten und ich die Gelegenheit hatte, mir einen langgehegten Wunsch zu erfüllen: ein Besuch bei: Stephen & Penelope.
... manchmal wünsche ich mir, man bräuchte nicht. Denn ganz offensichtlich leide ich am 'Second Sock Syndrom', wenn ich mir den Schaukelstuhl in unserer Küche so angucke.
Vier Socken, aber kein passendes Paar, und die jeweils zwite Socke gerade mal angefangen, seufz. Und meint Ihr, dass hat mich davon abgehalten noch ein Paar anzufangen? Natürlich nicht. Also entweder trage ich zukünftig nicht zusammenpassende Socken, oder ich kriege irgendwann die Kurve und stricke alle fertig. Mal sehen. Zum Glück ist es eh viel zu heiß für Wollsocken. ;-)
Ich stricke hier fröhlich an ganz vielen neuen Projekten herum (die ich aber noch nicht zeigen kann), und während einer Strickpause habe ich mir unsere Urlaubsfotos angeschaut. Und dabei fiel mir auf, dass ich noch gar nichts über den lustigen Zufall berichtet habe. Auf dem Woolfest habe ich am Ripples Crafts Stand ein paar Knäulchen gekauft und wir hatten dort einen netten Schwatz mit Helen und Mr. Ripples Crafts. Tage später fuhren wir gemütlich durch ein kleines Dorf im Westen Schottlands und plötzlich sah ich das
Und ja, das Schild sagte GEÖFFNET... es ist nicht schwer zu raten, was als nächtes passiert ist, oder?
Helen hat uns willkommen geheißen und uns sogar gezeigt, wo all die wundervollen Färbungen entstehen,
... ein bisschen Wolle kuscheln. :)
Dieses Jahr war Schottland geplant, und Ulli war damit einverstanden, vorher einen Abstecher ins Lake District zum Woolfest zu machen. Tja, eigentlich ein Grund zur Freude, alledings habe ich mir auf der Fähre nach England ganz böse den Knöchel verstaucht, also war unser Besuch dort nicht ganz so wie geplant und wir waren nur am zweiten Tag für ein paar Stunden dort. Aber Zeit genug, um sich mit diesem niedlichen Kerlchen anzufreunden...
um Wolle zu kuscheln und um über schönen Farbkombinationen zu sinnieren...
An Stricknadeln, die neue auf den Market kommen, kann ich einfach nicht vorbei, und so ging es mir auch mit dem Addi CraSy Trio, das schon vor einiger Zeit den Weg zu mir fand... Ich habe auch schon mal damit herumprobiert, aber die Socken sollten ganz fix fertig, also bin ich dann schnell wieder bei meinem gewohnten Nadelspiel gelandet. Herumprobieren und Zeitdruckt passt einfach nicht. Jetzt wollte ich aber eines meiner Muster, Jigs & Reels, noch einmalstricken und da dachte ich, dass passt für einen wirklichen Test.
Das Nadelset besteht aus 3 Nadeln mit einem kurzen flesxiblen Seil (40 mm) in der Mitte, also ähnlich wie Rundstricknadeln, nur viel kürzer wie man unten auf dem Bild sieht. Da ich gerne mal kurze Rundstricknadeln für Socken benutze, dachet ich auch, die Nadeln wären genau meins und das Stricken damit macht auch Spaß.
Aber für mich ist einer der wesentlichen Vorteile von Socken stricken mit Rundstricknadeln, dass die Nadeln immer im Gestrickten bleiben und man nicht wie bei einem Nadelspiel nach dem Abstricken eine Nadel in der Hand behält. Die ja, zumindestens mir, gerne mal aus der Hand fällt, was gerade im Flugzeug oder Auto nicht so toll ist. Und da habe ich jetzt diese Set, die Nadeln fühlen sich an wie Rundstricknadeln, aber 'verhalten' sich wie ein Nadelspiel... verwirrend für mich, und ich mag gar nicht zählen, wie oft ich schon eine der Nadeln vom Boden aufheben musste ...
Es gibt so vieles, was mir an unsere internationalen Gruppe auf Ravelry Freude bereitet, und ein besonderes Event sind immer unsere 'Reisenden Socken'. Jeder Teilnehmer beginnt ein Paar Socken und strickt das Bündchen, dann werden die angefangenen Socken an eine Strickfreundin geschickt, die ein bisschen hinzufügt, dann gehen sie an die nächste Strickfreundin... Ihr versteht das Prinzip.
Die Socken, die ich angefangen habe, sind derzeit irgendwo in den USA unterwegs, und ich bekam diese Woche zwei Paare, um daran weiterzuarbeiten.
Das Paar oben ist für meine Freundin Laurel, und weil es so gut zu ihrem gewünschten Farbschema passte, habe ich mein neues Garn von Hedgehog Fibres verwendet, das Bunte über dem letzten Streifen in orange. Ich finde es soooo toll, dass ich am liebsten ein Paar Socken damit beginnen würde, aber leider, leider gibt es da noch ein paar Sachen für neue Strickmuster, die so bald wie möglich an die Verlage geschickt werden müssen, also ist erstmal nichts mit 'nur so' stricken.
Das Paar unten ist auch für eine meiner Strickfreundinnen aus den USA, Stacy. Ich finde ihr Farbschema - Farben des Meeres - so richtig klasse! Ganz klar Socken, die auch in meiner Sockenschublade ein Zuhause finden würden... nicht nur der Farben wegen, sondern auch, weil ich die Passform von Socken im Rippemuster am liebten mag. Aber Stacys Socken sind natürlich genau wie Laurels schon auf dem Weg zu den nächsten Strickerinnen.
Seien wir doch mal ehrlich, Winter in unseren Gefilden heißt oft genug: grau in grau, Regen, Wind, kalt - also alles in allem einfach nur Ekelwetter. Frau bleibt am besten auf der Couch und strickt. Nur geht mir in diesem Jahr das elende Wetter so sehr auf die Nerven, dass mich selbst meine Stricklust im Stich lässt. Was also tun? Zum Glück gibt's da noch das tolle Malen nach Zahlen Projekt, das ich schon vor ewigen Zeiten angefangen habe und das ja auch mal fertig sollte. Und am allerbesten ist, dass es in tollen, fröhlichen Farben gemalt wird.
Dies ist erst das erste Bild von insgesamt drei, also dauert es noch etwas mit der Ferigstellung. Aber wer weiß? Wenn uns das Ekelwetter den ganzen Januar erhalten bleibt, kann ich vielleicht schon bald das ganze Bild zeigen.
Aber abends? Malen auf dem Sofa geht ja schlecht - und selbst dann mag ich nicht stricken (ich glaube mittlerweile wirklich, meine Stricklust hat den Urlaub auf Gran Canaria einfach verlängert). Aber da gibt es ja auch noch meine Stickprojekte. Die vielen Rückstiche an diesem Bild haben zwar ewig gedauer ,aber jetzt, tata...
Tja, irgendwie ist alles so wie immer: ich habe Pläne, dieses Jahr meine kleinen Weihnachtsüberraschungen an meine Freunde im Ausland ganz früh loszuschicken, und wie in jedem Jahr wird es dann doch wieder so spät, dass ich mir Sorgen machen muss, ob die Päckchen noch pünktlich ankoimmen. Hm... Ist ja nicht wirklich eine Entschuldigung, dass ich noch etwas fertig machen musste, oder? Es scheint eher, ich sollte eine wenig an meinem Zeitmanagement arbeiten. Aber was soll's, ich frue mich jedenfalls, dass diese jetzt fertig sind:
Und jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sich meine Freunde über ihre Weihnachtswichtel - die Beutelchen sind gefüllt mit Lavendel - freuen, egal wann sie ankommen, oder aber, dass die Post ihr Bestes gibt und meine Päckchen ganz schnell transportiert...
Mal wieder ist ganz viel zu tun und ich stricke wie verrückt an neuen Mustern für verschiedene Zeitschriften. Warum müssen eigentlich immer zur gleichen Zeit fällig sein? Aber ich will mich nicht beschweren, natürlich freue ich mich, dass im nächsten Jahr so viel meiner Strickmuster in den verschiedensten Zeitschriften und Büchern erscheinen werden.
Nur meine Schulter sagt mir manchmal nach stundenlangen Stricken, dass es Zeit für etwas anderes ist. Und ausnahmesweise habe ich sogar zugehört und ein kleines Weihnachtsgeschenk genadelt...
Ein kleines mit Lavendel gefülltes Duftsäckchen - es hat so viel Spaß gemacht den kleinen Weihnachtswichtel zu sticken. Ich hoffe, der Empfängerin gefällt es genauso gut wie mir. :)
Wir sind gerade von zwei tollen Urlaubswochen auf den Kanaren zurück und wenn ich mir mein Urlaubsprojekt so angucke, bringt es mich wirklich zum Lachen und ich stelle fest, dass ich wohl sehr entspannt war. Ich hatte mir ja vorgenommen nicht so viel zu stricken, damit sich meine Schultern von all dem 'muss ganz schnell fertig'-Stricken der vergangenen Wochen erholen können, also habe ich ein Kreuzstichprojekt mitgenommen. Eigentlich ganz einfach und schnell in dicken Garn gestickt, aber wie man sieht, viel ist nicht passiert...
10%, vielleicht? Und ich hatte gedacht, ich bringe das gute Stück fertig gestickt mit nach Hause, lach. Tja, und da jetzt erstmal wieder 'muss fertig' für Strickmuster auf dem Programm steht, schätze ich mal, diese Stickarbeit läuft unter dem Motto 'Ruhig bleiben. Nächstes Jahr ist auch wieder Weihnachten'... ;-)
... und konnte diesem tollen neuen Buch einfach nicht widerstehen. Und so gab es heute ein Geschenk für mich, obwohl es Ullis Geburtstag ist. Es war natürlich ein Zufall, dass es gerade heute hier ankam, aber schon sehr lustig und ich freu mich riesig über diese tolle Mustersammlung!
Jede Menge schöne, witzige und einzigartige zweifarbige Muster und in meinem Kopf waren schon beim ersten Durchblättern ganz viele Ideen, in welchen Projekten ich die tollen Muster zum Einsatz bringen könnte.
Als ich neulich meine Wollvorräte sortierte, habe ich jede Menge Ideen gehabt, was ich im kommenden Winter alles stricken möchte. Obwohl man ja ehrlicherweise sagen muss, dass man sich bei unserem Sommerwetter am besten sofort ein warmes Getränk macht, sich einen gemütlichen Platz auf der Couch sucht und das elende Regenwetter beim Stricken ausblendet. So lang ist der Sommer doch nun auch nicht, muss es da noch die ganze Zeit regnen? Seufz...
Aber genug Genöle, da saß ich also zwischen all meinen Wollbergen und überlegte, dass vielleicht auch mal ein paar Strickjacken oder Pullis ein tolles Projekt wären. Und wer mich kennt, weiß, dass ich so etwas nicht sehr oft stricke. Zum Einen, weil mir das Zusammennähen nicht wirklich Spaß macht, aber hauptsächlich, weil ich es irgendwie immer schaffe, dass es nicht richtig passt. Egal wie toll das Strickmuster und selbst mit dem original Garn wie es auch die Designerin verwendet hat, mal stimmt die Machenprobe nicht oder ich muss rechnen, weil die Ärmel zu kurz sind oder sonst irgendwas.
Die Idee, von oben nach unten zu stricken (dann nämlich mit der Möglichkeit anzuprobieren und die perfekte Länge leicht hu finden), hörte sich daher perfekt an. Und wenn dann noch jemand für mich die ganze Rechnerei erledigt und ich kann jedes Garn verwenden das ich möchte? Wie sollte ich da auf ein neues Buch verzichten?
Also kam Ann Budd's Top-Down Sweaters zu mir nach Hause. Vier verschiedene Grundformen werden vorgestellt, für alle gibt es einige Srickmuster und das Beste ist, alle kommen in verschiedenen Größen mit Berechnungen für verschiedene Garnstärken. Besser geht es doch gar nicht! Auch wenn der erste Blick auf all die Tabellen ein wenig einschüchternd wirken kann...
... wie viel Spaß mir Sticken macht. Aber beim Entrümplen des Dachbodens fiel mir ein Kreuzstichbild in die Hände und ich musste sofort damit anfangen. Na ja, vielleicht, und das gebe ich auch ehrlich zu, war der Grund, dass ich so nicht weiter aufräumen musste? Aber egal, mir macht es soooo einen Spaß und ich glaube, das Bild wird mir total gut gefallen, wenn es erst fertig ist.
Der Frühling hat in diesem Jahr lange auf sich warten lassen, aber gaaaanz langsam wird es etwas wärmer und es sind überall Anzeichen zu erkennen, dass die wärmere Jahreszeit kommt. Wir haben den freien Tag heute genutzt, um ein wenig in Feld und Wald spazieren zu gehen.
In der Ferne sieht man, dass der Raps schon blühen will und ich finde all die Blätterknospen an den Bäumen einfach nur schön.
Ich habe dieser Tage gerade richtig Spaß mit der 'Yarn Love Challenge' auf Instagram und einige der Themen, bringen mich wirklich zum Schmunzeln. So wie heute , denn es geht um 'Mistakes' (Fehler, Missgeschicke) und na klar, da sind mir schon reichlich passiert. Aber Fehler gehören doch dazu oder? Vielleicht lernt man ja sogar daraus... Mein 'Repertoire' reicht vom Socken aus kuscheligem Kaschmirgarn schrumpfen und verfilzen in der Waschmaschine bis zum (immer wieder gern genommenen ) versehentlich eine Nadel aus dem Projekt ziehen, was natürlich besonders bei großen Tüchern mit Lochmustern zu reichlich Entsetzen führt. Aber meistens dauert es nicht lange, bis ich über meine eigene Schusseligkeit lachen kann.
Fehler, die ich in mein Gestricktes einbaue, sind dann aber etwas ganz anderes. Wenn ich einen bemerke, steht meistens ribbeln an, egal wer mir alles versichert 'ist doch nicht (oder kaum) zu sehen'. Wenn's mich stört, muss es weg, es sei denn es ist etwas wie bei den Socken im nächsten Bild, da kann dann ein Fehler zum 'persönlichen Design-Element' werden.
Garn und Strickmuster kamen als Paket in einem Sockenclub vor einigen Jahren, und mir ist erst aufgefallen, dass ein Druckfehler im Muster ist, als die erste Socke fertig war. Schon blöd, wenn man gleicht auf dem Fuß einen Fehler macht bei von der Spitze gestrickten Socken. Also habe ich einfach beschlossen, den Fehler bei der zweiten Socke zu wiederholen und jetzt ist es gewollt und meine persönliche Note. Man bemerkt es ja auch kaum, wenn man es nicht weiß, und dieses Paar ist sowieso in meiner Sockenschublade gelandet.
Aber Strickfehler in Dingen, die ich verschenke oder (noch schlimmer) als Muster für eine Zeitschrift stricke? Hm... geht so gar nicht. Wenn es irgendeinen Weg gibt, den Fehler zu beheben, dann tue ich's auch. Wie bei den Socken, die ich letztes Jahr für meine Freundin Laurel gestrickt habe. Sie waren mein Urlaubsprojekt und ich war wohl ziemlich abgelenkt - anders kann man nicht erklären, dass ich erst nach der Fertigstellung bemerkte, das sich zwei verschiedene Bündchen gestrickt hatte.
I really enjoy the yarn love challenge that currently takes place on Instagram and some 'prompts' for sure make me smile. Today it is all about 'mistakes' and ahem, yep, that's a subject I could tell you lots about... but then, mistakes are there to be made and learnt from, don't you think? I think I've 'tried' almost every mistake a knitter can make: from shrinking (and actually felting) my fave sock in a cashmere blend in the washing machine, to accidentally pulling out needles from a lace shawl. And it's bad when it happens, but usually it doesn't take long until I can laugh about it.
Mistakes that I work into my projects are different though. Once I've noticed a mistake there's a good chance I rip back, even when others tell me they don't see the mistake at all. Unless it is something that I can tell myself is just a design element, like with the socks below.
Yarn and pattern came in a sock club a couple of years ago, and I only noticed that there was a mistake on the instep in the printed pattern, when I had finished the first sock. And since it was a toe-up sock... I decided against frogging and just repeated the mistake on sock number 2. It's hard to tell when you don't know it and in this case I'm fine with a 'personal design element', because the socks went into my sock drawer anyhway.
But mistakes in stuff I knit as a gift or (even worse) as a sample for publication? Hm... If there is any way to fix it, I'll do. Like with the socks I knit for my friend Laurel last year. They were my holiday project and yes, I might have been distracted a lot... Only when they were finished I saw that the socks had non matching cuffs...
Alle, die regelmässig mitlesen, wissen sicherlich, dass ich diese Jahreszeit so gar nicht mag. Jeder Tag grau, trübe, regnerisch, einfach nur bäh... wenn's nach mir ginge, könnte ich prima ohne diese Seite des deutschen Winters leben. Schlägt einem schon ein bisschen auf's Gemüt, wenn man jeden Tag den gleichen Sch... sieht
Um so toller, wenn dann solch eine lustige Idee bei Instagram auftaucht, die mir jeden Tag meine Dosis 'bunt und fröhlich' verpasst: die Yarn Love Challenge (grob übersetzt eine 'Herausforderung für Wollsüchtige'). Die Idee ist ganz einfach: alle Teilnehmer posten jeden Tag im Februar ein Bild mit dem Hashtag #yarnlovechallenge bei Instagram, passend zu den vorgegebenen Themen der unten stehenenden Liste.
Und obwohl heute erst der dritte Tag ist, weiß ich jetzt schon, dass es das perfekte Gegenmittel für das ewige Wintergrau ist - soooooo viele tolle, bunte, kreative Bilder von Wollsüchtigen für Wollsüchtige. Solltet Ihr auf Instagram unterwegs sein, guckt es Euch mal an. Es macht Spaß!
In den letzten Jahren ist es fast schon so etwas wie eine Tradition geworden, die Handmade in Bielefeld zu besuchen. Nur ungefähr eine Stunde von hier entfernt, ist es eine tolle Ausstellung für alles zum Thema 'Selber machen'. Wenn man vorwiegend an Wolle und Stricken interessiert ist, gibt es sicher noch bessere Events, aber ein paar Garnabieter sind ja immer vertreten und das Anschauen all der schönen Dinge macht im grauen deutschen Winter in jedem Fall Spaß. Mögt Ihr mit mit einen Rundgang machen?
Die Ausstellung findet in Bielefelds Stadthalle statt und es sind zwei Hallen, die über eine Empore verbunden sind. Hier ein Blick von oben in die größere Halle mit all den Ständen. Glücklicherweise war es nicht so voll wie in vergangenen Jahren, und so sieht man einen der Stände, die einen Besuch für mich lohnenswert machen, sehr gut in der Mitte: Ponderosa Wolle. Tolle Garne, und in jedem Fall einer meiner Favoriten, wenn es um handgefärbte Wolle aus Deutschland geht.
Ich habe dieses Jahr so viel gestrickt und auch einige Muster in verschiedenen Strickmagazinen veröffentlichen können, also dachte ich, ich mache mir mal selbst ein Weihnachtsgeschenk. ;-) Spaß beseite, alle Stricker(innen) wissen, dass neue Nadeln ab und zu sein müssen: entweder weil ältere ersetzt werden müssen oder einfach weil nicht genug da sind, für all die Projecte, an denen man gerade arbeitet... Mein neuestes Stricknadelset ist aber bei mir gelandet, weil ich an dieser Edition einfach nicht vorbei konnte... Melodies of Life - Melodien des Lebens
Ich bin nicht einmal ein besonders großer Fan von Metallstricknadeln, aber schon allein die Box sieht so toll aus...
... und alle Nadelspitzen sind unterschiedlich bunt und mich stimmt der Anblick richtig fröhlich. Ein passendes Beutelchen für das Zubehör gibt es auch...
Nachdem ich es im wahrsten Sinne des Wortes jahrelang vor mir hergeschoben habe, habe ich mich endlich an 'Reparaturarbeiten' and unserem selbstgemachten Weihnachtsbaum aus Holz gewagt. Die Lichterkette wollte schon lange nicht mehr, also wurde er schon lange nicht mehr aufgstellt. Aber es war so schade, wenn man bedenkt, wie viel Arbeit ich seinerzeit in das Aussägen gesteckt habe.
Aber einfach war es nicht, so viel ist sicher. Als ich den Baum gebastelt habe, gab es noch ganz andere Lichterkette und es hat mir jetzt ganz schön Schwierigkeiten gemacht, eine passende zu finden, so dass die gewünschten Stellen beleuchtet werden. Es ging nur mit reichlich Ausprobieren, ehe die Kette endlich verklebt werden konnte. Aber letztendlich hat es geklappt, und ich freue mich, diese Weihnachtdeko wieder benutzen zu können. :)
Dasselbe wie in jedem Jahr - aber etwas, auf das ich mich immer richtig freue.: leckere Weihnachtsgeschenke zubereiten.
Ein bisschen Alkohol, Nougatcreme, Vanille, Puderzucker, Zimt, Kaffe... gut durchgerührt, gekühlt, verfeinert mit Schlagsahne und...
... der leckere Likör is bereit zum Probieren (aber davon gibt es keine Bilder) und zum Abfüllen in Flaschen. Noch ein bisschen dekorieren, und unsere Geschenke sind bereit.
Hoffentlich freuen sich all diejenigen, die solch ein Fläschen bekommen, ebensosehr, wie es es uns Freude gemacht hat, den Likör zuzubereiten.
Ich muss nicht unbedingt das ganze Haus weihnachtlich dekorieren, aber ein paar Kleinigkeiten um ein weihnachtliches Gefühl zu verbreiten, gibt es auch bei uns. Normalerweise dekoriere ich in der Woche vor dem ersten Advent, und auch dieses Jahr war keine Ausnahme und so wurde die Zeit, die für 'Hobby-Kram' reserviert ist, in den letzten Tagen mit Weihnachtsdeko verbracht. Am allerliebsten mag ich in diesem Jahr die Tannenzweige in unserem Flur.
Nicht nur, weil ich den Tannengeruch sehr gerne mag, sondern auch, weil ich diese Zweige für all die handgemachten Ornamente benutzt habe, die ich von Freunden überall auf der Welt bekommen habe.
Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit in London die Ausstellung 'Knit Nation' zu besuchen und einen Workshop bei Cookie A zu belegen: “Sock Innovation: Top Down Sock Design”, also einen Workshop über das Designen von Socken. Na ja, ich habe eigentlich schon immer drauflosgestrickt und mir die Muster so zurechtgebogen, wie ich es denn gerne wollte, aber aufgeschrieben , was ich gemacht habe, hatte ich noch nie. Dank des informativen und sehr inspirierenden Workshops, kam ich mit dem Plan nach Hause, das schnellstens zu ändern. Zu den Socken, die während des Kurses begonnen wurden, gab es jede Menge Notizen und... es ist mir peinlich zu sagen, dass trotzdem niemals ein Muster daraus wurde. Irgendwie war immer so viel los...
Aber die Socken, die dabei herausgekommen sind, gefielen mir wirklich gut und sie waren auch im Nullkommanichts fertig. Ulli gefielen sie auch super und da er noch viel öfter handgestrickte Socken trägt als ich, habe ich sie ihm natürlich sehr gerne überlassen. Bis neulich jedenfalls, als er mir das zeigte...
Im Moment sind irgendwie alle Strickprojekte 'das muss fertig und zwar schnell' Sachen, und daher ist Stricken zur Zeit nicht wirklich Entspannung. Fühlt sich für mich zwar total komisch an, aber gut ist es schon, denn die Vogelfutterstationen, die wir schon vor Jahren gebastelt haben, brauchten dringend ein bisschen Auffrischung. Also wurden die Stricknadeln mit dem Pinsel getauscht...
... und es gab ein bisschen frische Farbe. Den Vögeln ist es wohl egal, aber ich finde das fröhliche Aussehen einfach klasse.
Erinnert Ihr Euch an die Socken, die ich vor einiger Zeit mit den Sockenwunder- Nadeln begonnen habe? Sie sind fertig geworden.....
...aber ich gebe zu, ich bin auf andere Nadeln umgestiegen, kaum dass ich ein paar Zentimeter des Schaftes gestrickt hatte. Ja, es gefiel mir schon, dass ich nicht mit mehreren Nadeln hantieren musste, aber ich fand es ziemlich schwierig, bei diesem geringen Durchmesser ein Lochmuster zu stricken. Als dann die erste Noppe gearbeitet werden musste, war's das für mich. Viel einfacher mit einem Nadelspiel, jedenfalls für mich. Für glatt rechts gestrickte Socken oder Socken mit einem einfachen Muster mit rechten und linken Maschen mag es ja prima sein, aber mit diesem Muster, Morning Dew, von dem ich erzählt habe, als es erschienen ist, war es nix. Und dabei bin ich nicht mal so weit gekommen, um herauszufinden wie es denn mit einer Fersenwand und Spickel klappen würde... Ich glaube, ich werde die Nadeln noch einmal mit einem der selbstmusternden Garne aus meinem Wollvorrat ausprobieren.
Es ist wohl keine große Überraschung, dass ich Strickbücher fast ebenso gern habe wie Wolle, besonders alle Bücher, die sich mit der Historie des Strickens, traditionellen Mustern und Besonderheiten eines Landes beschäftigen. Als ich vor einger Zeit also in einem Newsletter über ein englischsprachiges Buch über die Stricktraditionen Estlands gelesen habe - Estonian Knitting, Traditions and Techniques by Anu Pink, Siiri Reimann and Kristi Joeste - war klar, dass es irgendwann den Weg hierher finden muss. Neulich habe ich dann endlich auch direkt in Estland bestellt... und ich sage, was für ein super-tolles Geschenk ich mir damit selbst gemacht habe!
Im ersten Teil des Buchs geht es um die jahrhundertelange Stricktradition des Landes, komplett mit vielen Bildern von älteren oder neueren Strickwaren und Informationen über regionale Unterschiede. Allein das finde ich super!
Schon ein bisschen her, seit ich das letzte Mal hier geschrieben habe, aber wie man meinen Instagram Posts sicherlich entnehmen konnte, waren wir im Urlaub. Wir hatten eine tolle Zeit im Nordosten der USA und es ist vermutlich keine Überraschung, dass dieser Urlaub rund um ein Wollfest geplant wurde, das ich schon immer einmal besuchen wollte: The New York State Sheep and Wool Festival in Rhinebeck.
Das Wollfest war am vergangenen Wochenende und ich kann nur sagen, es ist bei Weitem das größte Event dieser Art auf dem ich je war. Selbst wenn wir an beiden Tagen während der gesamten Öffnungsdauer dort gewesen wären, hätten wir vermutlich immer noch nicht alles gesehen. Schafe, Alpacas und andere 'Wollproduzenten', Garn, alles was den Wollsüchtigen glücklich macht, Workshops, Vorführungen... es war überwältigend. Das Tollste für mich war jedoch, das so viele meiner Freunde von Ravelry auch dort waren, und es war so schön nach all der Zeit nun ein Gesicht zu einem Namen zu haben. Wir hatten so viel Spaß uns kennenzulernen, mit viel Gequatsche und, da wir ja alle Stricker sind, auch mit...
... dem Bewundern von Garn. ;-) Wie ich gerade schon erwähnte, es gab soooooo viel zu sehen. Ich gebe zu, ich habe mich hauptsächlich mit dem beschäftigt, was ich mag, also Garn, Garn und noch mehr davon und dazu ein bisschen Krimskram. Die Tiere wurden nur kurz besucht (aber die gab es ja auch schon reichlich letztes Jahr auf dem Woolfest in England) und alles was mit Spinnen zu tun hat, blieb auch eher links liegen. Aber Ihr könnt jetzt ja gucken, was mich alles interessiert hat. Los gehts. Das Garn, was ich auf dem Bild oben so intensiv betrachte und streichele ist dies
Mittlerweile dürfte es bekannt sein, dass mein Wollvorrat sehr groß ist, böse Zungen sagen gar: 'genug für ein kleines Wollgeschäft'. Und dabei ist Garn nicht mal das Einzige, wozu ich ganz schlecht 'nein' sagen kann. Wann immer neue Stricknadeln auf den Markt kommen, kann ich es kaum erwarten, diese auch einmal auszuprobieren. Egal ob aus Metall, Bambus, Holz, Acryl, egal ob rund oder eckig oder mit 'Stiletto-Spitze' - einmal teststricken muss sein. Als ich also von den neuen Sockenwunder Rundstricknadeln von Addi gehört habe, war klar, dass ich damit einmal stricken muss.
Die winzige Rundstricknadel wurde konzipiert für das Socken stricken mit nur einer Nadel. Sie ist nur 25 cm lang, und das besondere sind die unterschiedlich langen Spitzen: auf einer Seite 45 mm, auf der anderen Seite 70 mm. Na ja, als meine Nadeln hier ankamen, verpackt wie jede andere Nadel und ohne weitere Beschreibungen, haber ich erst einmal herumprobiert welche Nadel auf welche Seite gehört (jaha, war blöd, ich hätte natürlich vorher mal im Internet recherchieren sollen). Als das 'Problem' aber gelöst war (die lange Seite halte ich als Rechtshänder mit rechts), habe ich für ein Paar Socken angeschlagen...
Wir haben die letzten Tage mit Staub und Spinnweben gekämpft, denn wir sind gerade dabei den Boden über unserer Garage aufzuräumen. Vor langer Zeit, als dieses Anwesen noch ein Bauernhof war, war es der Kornboden, was einem eine riesige Schrotmühle sogleich verrät. In den letzten 40, 50 Jahren aber, war der Boden eher der Ort um alles zu lagern, was noch 'zu gut zum Wegschmeißen' war. Also gibt es jede Menge zu entdecken, natürllich vieles davon Ramsch, aber auch ein paar interessante Dinge, wie diese alte Wollhaspel.
Ein paar kleinere Teilchen scheinen zu fehlen und der Sockel hatte schon einmal ein Zusammentreffen mit Holzwürmern, aber die Haspel funkitoniert noch. Tolle Handwerkskunst!
In einer der Ravelry Gruppen, in der ich bin, haben wir eine Runde 'Reisende Socken' veranstaltet. Die Idee dahinter ist, dass jeder Teilnehmer ein Paar Socken zu stricken beginnt, die Maschen, wenn das Bündchen fertig ist, auf einen Faden zieht und das Projekt an einen der anderen Teilnehmer weiterschickt. Die Socken reisen von einer Strickerin zur nächsten, jede, die mitmacht, strickt einige Reihen und wenn die Socken fertig sind, kehren sie nach Hause zurück.
Jede Mitspielerin stellt Information über die Größe und Vorlieben zur Verfügung und sucht auch die Farben für ihre Socken aus. Es macht jedes Mal riesig Spaß und es ist so toll zu sehen, wie viele schöne Socken aus 'Resten' entstehen, denn jeder verwendet das farblich passende Garn, das er gerade zur Verfügung hat. Und da es immer nur ein paar Reihen zu stricken sind, ist es ein tolles Projekt für alle, die nicht viel Strickzeit haben.
Meine Socken sind Ende Januar auf die Reise gegangen und farblich habe ich mir gewünscht, dass sie nach verwaschenen Jeans oder dem Meer an einem trüben Tag aussehen. Heute kamen sie zurück nach Hause - und ich bin total begeistert! MEINE Socken! Vielen, vielen Dank an all meine Strickfreundinnen auf der ganzen Welt, die daran mitgearbeitet haben - die Socken sind etwas ganz Besonderes und ich werde sie in Ehren halten.
Letztes Wochenende war ich auf der H&H Cologne, der Fachmesse für Handarbeit und Hobby und mir fehlen fast die Worte für all die tollen Dinge, die es zu entdecken gab. Alle namhaften Hersteller von maschinell gefertigten Garnen waren vertreten, ebenso wie viele kleinere Handfärbereien und ich hatte viele nette Gespräche mit Ausstellern aus aller Welt.
Mein Messetag fing erstmal damit an, dass ich bei den ‚Deutschen Schnellstrickmeisterschaften‘ mitgemacht habe. Ja, ich stricke schon ziemlich fix, aber von den ganz schnellen Strickern bin ich weit entfernt. Das Event wurde von Miriam Tegels organisiert, die als schnellste Strickerin im Guiness Buch der Weltrekorde steht… mit 118 Maschen pro Minute… Ich habe immer 168 Maschen geschafft… aber 3 Minuten dafür gebraucht, lach. Aber es hat Spaß gemacht und ist für einen guten Zweck, denn all die Quadrate die gestrickt werden, werden später Decken die an wohltätige Organisationen gehen.
Aber jetzt zum Grund meines Messebesuchs: Wolle und noch mehr Wolle… eines meiner Lieblingsgarne:
Ich weiß, ich habe Euch in letzter Zeit vernachlässigt, aber irgendwie ist um diese Zeit immer so viel los. Viel Arbeit, viele private Dinge und kaum Zeit, etwas Neues mit Wolle und Nadeln zu schaffen. Letztes Wochenende haben Ulli und ich zumindest ein bisschen Zeit gefunden, um unsere Weihnachtsgeschenke für unsere Freunde herzustellen: Nougatlikör. Mm. Lecker. Denn wir mussten natürlich probieren, um sicher zu stellen, dass der Likör auch allen anderen schmecken wird, nicht wahr?
All die Fläschchen im Bild werden aber von anderen geleert und hoffentlich genossen. :)
Ach ja, und etwas habe ich ja doch fertig genadelt. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, dass die Häkelnadel und ich jemals gute Freunde werden, aber wir haben uns gut genug vertragen, damit ich den Santa Gonk fertigstellen konnte, den ich hier neulich schon gezeigt habe (Muster von Ling Ryan in englischer Sprache über Ravelry erhältlich, hier). Ein paar Kleinigkeiten sind noch verbesserungswürdig, aber ich finde, er ist ganz witzig geworden. Und jetzt ist Santa auch schon auf dem Weg zu seinem neuen Zuhause und ich hoffe, er wird der Empfängerin gefallen.
Toller Tag heute! Ich bin endlich, endlich fertig mit den Türen an unserer Scheune. Und nein, es ist ja nicht nur die eine, die ich neulich im Bild gezeigt habe – alle sind fertig! Sie sehen zwar nicht ‚so gut wie neu aus’, wie ich das irgendwann vollmundig versprochen habe, aber halt so gut wie Türen, die seit mehr als 50 Jahren im Einsatz sind, aussehen können. Wie alt sie wirklich sind, weiß ich nicht so genau, aber sie waren schon alt und verwittert als ich noch Kind war. Aber ist ja auch egal, Hauptsache ist, der Job ist erledigt.
Viel Strickzeit hatte ich nicht, den Türen sei Dank, aber ich habe trotzdem etwas fertig genadelt und noch dazu etwas, das ich aufribbeln wollte. Als ich vor ein paar Tagen eine 2,25 mm Nadel suchte, fiel mir ein, das noch eine in meinem ‚keine Ahnung, wann ich das angefangen habe’ Deckchen stecken müsste. War auch so, und ich wollte sie gerade herausziehen und das Teil aufribbeln, als Ulli sagte: Willst du das nicht fertig machen? Ehrlich? Die Farbe ist aber schön. Hm… er hat ja Recht. Also wanderte das ungeliebte Projekt auf unseren Küchentisch und morgens beim Kaffee wurde ab und zu eine Runde gestrickt. Und witzigerweise hat es sogar Spaß gemacht. Der gehäkelte Abschluss dann nicht mehr so und so ein Teil zu spannen? Hm… Aber jetzt ist es fertig und sieht gar nicht schlecht aus.Wirklich immer wieder ein tolles Gefühl, wenn etwas fertig wird.
Sommer in Deutschland, und deshalb nicht so viel Zeit zum Schreiben und euch Gestricktes zu zeigen. Nicht, weil ich wie viele andere im Sommer ungern stricke, denn das ist mir egal, ich könnte selbst bei der größten Hitzewelle an einem dicken Pullover mit Zopfmuster arbeiten, aber es ist immer so viel draußen und am Haus zu tun, da kommt die Strickzeit einfach zu kurz. Nach langen, wenn nicht jahrelangen Zögern habe ich dieses Jahr beschlossen, dass nun endlich unsere Scheunentore einen neuen Anstrich brauchen. Mir war schon klar, dass es eine Riesenaufgabe wird, denn neue Farbe auf diverse Lagen alte und verwitterte Farbe ist ja nicht wirklich sinnvoll, aber so schlimm? Ich habe jede Methode ausprobiert, die mir eingefallen ist, um die alte Farbe herunterzubekommen – und die einzige die funktioniert, ist mit einem Heißluftföhn und einem Spachtel die Farbe Quadratzentimeter nach Quadratzentimeter ab zu spachteln… Oje.
Das Bild zeigt die Arbeit von, ach, von vielen Stunden (besser nicht nachdenken, wie lange ich damit schon zugange bin) und wenn ich abends nach einigen Stunden spachteln ins Haus komme, sind meine Schultern nicht gerade davon angetan, danach auch noch zu stricken. Besser nur noch auf die Couch fallen. Also beschränkt sich die Strickzeit im Moment auf ein paar Reihen beim morgendlichen Kaffee… und die knappe Strickzeit erinnerte mich auch mal wieder daran, warum ich so gerne an kleinen Projekten arbeite… wie schön, wenn ganz schnell etwas fertig wird. :)
Weia, warum wartet denn immer so viel Arbeit, wenn man aus dem Urlaub zurückkommt? Ich habe zwar noch längst nicht alles abgearbeitet, aber ich kann nicht länger warten und möchte Euch von der 'wolligen Überraschung‘ in Irland erzählen. Aber erstmal die Vorgeschichte: Wir fliegen jedes Jahr auf die Kanaren, meistens um die gleiche Zeit und da wir nicht die einzigen 'Wiederholungstäter‘ sind, trifft man viele Leute immer wieder und über die Jahre haben wir uns mit einem Paar aus Irland angefreundet. Als wir uns das letzte Mal sahen, hatte ich gerade bei einem deutschen Onlineshop, Mein Wollshop, ein neues Garn entdeckt und später auf der Website von Life in the Long Grass gelesen, dass die Färber im Heimatort unserer Urlaubsfreunde leben. Das musste natürlich erzählt werden, aber die Beiden, Nicht-Stricker, kannten den Namen nicht und ich hatte das Ganze schon fast vergessen.
Diesen Sommer haben wir unsere Freunde dann in Irland besucht – und wir waren kaum angekommen, als wir auch schon auf einen Ausflug mussten. Könnt ihr euch vorstellen wohin?
Hierher…
Im Urlaub bin ich kaum zum Stricken gekommen - kaum zu glauben, aber alles was ich geschafft habe, war eine Socke, die ich momentan nicht mal hier zeigen kann. Aber für mich Wollsüchtige gab es so viel zu tun und zu sehen, als wir in England und Irland unterwegs waren. Wie ihr schon wisst, war ich zum Woolfest (und ich freue mich nach wie vor riesig, dass das geklappt hat, denn es ist echt ein tolles Event), ich hatte die Gelegenheit, meine Freundin Yola zu ihrem wöchentlichen Stricktreffen zu begleiten, ich habe entdeckt, dass bunte Wolle scheinbar manchmal direkt am Schaf eingefärbt wird... ;-) Jedenfalls haben mich diese Schafe irgendwo im County Mayo in Irland wirklich zum Lachen gebracht.
Und außerdem weiß ich jetzt, dass meine Methode mit Nadelspiel Socken zu stricken für mich genau richtig ist, denn diese historische Sockenstrickmaschine, die wir in der Solva Woollen Mill in Wales entdeckten, sieht doch sehr schwierig zu bedienen aus.
(Ein Klick auf die jeweiligen Bilder bringt dich zur Website des Ausstellers bzw. der Oganisatoren.)
Wisst ihr, was das ist?
Jedes Jahr findet im Mitchell's Lakeland Livestock Centre (Bild 1) in Cockermouth in Großbritannien ein besonderes Event für alle Wollliebhaber statt: das Woolfest und in diesem Jahr konnte ich es besuchen. Und es gab so viel zu sehen! Wahre Kunstwerke aus Rohwolle
Gestern Abend ist eine Socke mit Zopfmuster fertig geworden und Ulli hat sogleich Ansprüche angemeldet, denn ihm gefällt das Muster sehr. Na ja, bis jetzt ist ja nur eine Socke und als ich darauf hinwies und sagte, es könne ein bisschen dauern bis es ein Paar ist, lachte mein Göttergatte nur und meinte: Ich weiß. Ich warte ja auch noch auf die grünen Socken. Grüne Socken? Hm?!? Ich musste ein wenig nachdenken und konnte mich schwach an Socken in einem grünen Tweedgarn erinnern, die ich irgendwann im Urlaub begonnen habe. Im April? Oder letztes Jahr im Oktober? Wie auch immer, irgendwo musste dieses Projekt ja sein, also traf ich die folgenschwere Entscheidung mal in meinem riesigen Strickkorb zu stöbern. Und ich schätze, jetzt erklärt sich die Überschrift: Wie viele sind zu viele?
Im Korb fand ich 11 (!) Paar Socken, wobei ‚Paar‘ nur bedeutet, dass es irgendwann Paare sein sollen. Manche sind tatsächlich fast fertig und es fehlt nur noch eine Spitze oder ein Bündchen muss noch abgekettet werden, bei anderen ist aber noch nicht mehr gestrickt als ein Bündchen und einige Reihen im Muster. Alle sind Prototypen für Muster, die demnächst erscheinen werden oder die ich hoffe irgendwann später zu veröffentlichen, daher gibt es keine Bilder. Im Grunde stört mich die Zahl auch nicht wirklich, und das gleiche gilt für weitere halbfertige Projekte: ein Paar Handschuhe (bisher ein Handschuh, dem auch noch drei Finger fehlen) und zwei Paar fingerlose Handschuhe (immerhin schon jeweils einer fertig). Aber das ‚Polster‘, das ich unter all diesen Dingen fand… Zunächst mal dies
– so wie es aussieht ein zukünftiges Deckchen. Nur habe ich schon seit zig Jahren keine Deckchen mehr gestrickt und kann mich nicht erinnern, wann ich damit angefangen habe. Immerhin hatte ich ein freudiges Wiedersehen mit meiner 3 mm Rundstricknadel, die ich schon länger gesucht habe. Dann das
bekommt man, was man sich wünscht. :) Wir hatten ein tolles Wochenende, mit ganz viel Sonne und angenehm warmen Temperaturen. Danke, lieber Sommer, ich hoffe, Du bleibst jetzt ein bisschen hier! Wir waren fast das ganze Wochenende draußen und haben all die kleinen Dinge erledigt, die es rund ums Haus immer zu tun gibt oder wir haben einfach nur das Wetter genossen. Nicht besonders kreativ, dabei gibt es derzeit so viele Eindrücke, die die Kreativität anregen. Ich finde es immer wunderschön und freue mich, wenn ich unsere Wiese im Frühsommer sehe!
Now let's make someone else happy - Eryn, thank you so much for playing in the contest the other day. You are the lucky duck who won the two skeins of Eden Cottage Yarns Milburn. Congratulations!
Der Sommer hat begonnen, jedenfalls aus meteorologischer Sicht, aber irgendwie hat das Wetter es noch nicht gemerkt, jedenfalls hier nicht. Zu kühl, kalter Wind, grau in grau… so gar nichts für einen Sonnenliebhaber, wie ich einer bin. Witzigerweise regnet es aber nicht viel, also beschweren sich die Bauern und Gärtner auch, nur aus einem anderen Grund. So gesehen ist es perfekt, dass wir am Wetter nichts ändern können – es gäbe ohnehin kein Übereinstimmung, was denn nun das Beste wäre.
Aber trotz des Wetters gibt es ja immer etwas, das im Garten getan werden muss. Ich gebe aber zu, dass es mir in der vergangen Woche am meisten Spaß gemacht hat, mich um die Gartendekoration zu kümmern. Vor einigen Jahren haben wir diese Katze aus Steingut gekauft, und nach einigen Sommern im Garten war sie komplett ausgebleicht und nur noch weiß mit seltsamen grünen Streifen. Nicht mehr wirklich eine Katze. Ich habe zwar eher zwei linke Hände, wenn ich etwas bemalen soll, aber ich habe mein Bestes gegeben und der Katze dann einen Platz ein bisschen versteckt im Blumenbeet gesucht – kannst Du sie entdecken?
Jetzt muss nur noch der Sommer so richtig in Gang kommen, damit wir uns nicht nur an der frisch bemalten Katze sondern auch an all den tollen Blumen in unserem Garten erfreuen können.
Schon beinahe Mitte Mai und die Eisheiligen sind ebenfalls fast vorüber – wisst Ihr, was das heißt? Laut einer Bauerregel gibt es nach den Eisheiligen keine Nachtfröste mehr, also können jetzt Sommerblumen gepflanzt werden. Je eher, desto besser, wenn es nach meiner Mutter geht. Ich habe ja nichts gegen Gartenarbeit (na ja, mit Ausnahme des Rasenmähens…) und ich finde viele bunte Blumen im Garten toll, aber der grüne Daumen wurde mir nicht vererbt und meine Ma’s Begeisterung für Blumen lässt sich nur mit meiner Begeisterung für Wolle vergleichen. Und heute ging’s dann zur Gärtnerei…
... ich schätze, so ganz viel Zeit zum Stricken werde ich die nächsten Tage nicht haben, denn all die Blumen müssen jetzt ein Plätzchen finden. Ist es nicht erstaunlich, wie viel in ein kleines Auto passt, wenn man denn will? Fabenrausch... Hoffentlich spielt der Sommer auch mit, damit wir unseren Garten und all die Blumen auch richtig genießen können.
Oje, es ist schon eine ganze Weile her, seit ich gepostet habe - offenbar 'produziere' ich in diesem Frühling nichts, was ich mit euch teilen könnte. Wann immer das deutsche Frühlingswetter es erlaubt hat, war ich draußen und meine gesamte Strickzeit verbrachte ich mit Projekten, die ich nicht zeigen kann, jedenfalls noch nicht. Aber schon bald, versprochen. Jetzt sind wir in einem kurzen Osterurlaub und so wie es aussieht ist meine Stricklust nicht mitgekommen, denn alles was ich in den Tagen hier genadelt habe ist eine klägliche halbe Socke... Wie wäre es, wenn ich euch stattdessen die tollen Socken zeige, die ich von Glen aus Neuseeland bekommen habe und die mich hierher begleitet haben, um meine Füße an den noch kühlen kanarischen Abenden warm zu halten?
Super schön, nicht wahr? Die Socken sind aus Garn aus meinem 'Vorrat', das ich Glen für unseren 'Strick mein Garn' Wettbewerb geschickt habe und Glen war wirklich rasant schnell. Meine Wolle war zurück im Nullkommanichts, verwandelt in diese wunderschönen Socken. Sie passen wie angegossen und ich finde sie einfach klasse.
Hoffentlich werden Glen ihre Socken auch gefallen, aber es dauert wohl noch eine Weile, bis ich das wissen werde, denn bisher gibt es nur einen kläglichen Anfang...
Ich habe die letzten Tage zwar fleissig genadelt, aber aus dem einen oder anderen Grund müssen alle fertiggestellten Werke noch ein Geheimnis bleiben: entweder sind es Geburtstagsgeschenke, die noch nicht entdeckt werden sollen (und vielleicht würden die Empfänger gar vermuten, dass es ein Geschenk für ihn/sie ist) oder es sind Ideen, die demnächst in einem Magazin auftauchen werden. Also heute keine Bilder von Dingen, die Mone gemacht hat - stattdessen Bilder von den kleinen Dingen, die mich gerade sehr fröhlich stimmen.
Der Frühling ist in Deutschland angekommen und es ist toll zu sehen, wie alles grünt und sprießt. Hoffentlich ist es nicht nur ein kurzer Besuch, sondern der Winter ist wirklich vorüber. Es stimmt mich gleich viel fröhlicher, wenn man statt täglichem Wintergrau blauen Himmel, Sonne und bunte Blumen sieht.
Eine der Designerinnen der atuellen Sockupied Ausgabe, Jennifer Ramond, die die tollen Karner Butterfly Socken entworfen hat
führt in dieser Woche auf ihrem Blog Interviews mit eingen Personen, die etwas zu Sockupied beigesteuert haben. Leider nur in englisch, aber toll zu lesen und es gibt sogar die Chance, tolle Preise zu gewinnen. Hier geht es zu ihrem Blog: Tinking Turtle
Ich bin morgen, am 19. Februar, dran.
Oh, oh, da musste ich doch gerade feststellen, dass ich zwar Blogposts schreibe, aber nicht veröffentliche... ups. Hm, wie war das mit 'neue Technologien sind eine Herausforderung'? Na ja, da gibt es die Neuigkeiten von letzter Woche halt erst heute und vielleicht klappt's ja zukünftig besser.
Jetzt aber zu den heutigen 'Neuigkeiten', die ich Euch nicht vorenthalten möchte: diese wunderbaren Schuhe wurden heute geliefert.
Ich bin sowieso ein riesen Fan von Converse Chucks and wie könnte eine Strickerin an diesen vorbei? Die Winteredition mit gestrickter Oberfläche in blau. Schwärm... So toll!
Am vergangenen Wochenende habe wir die Handmade Messe in Bielefeld besucht: jede Menge Stände mit Stoffen, Garnen, Materialien für Schmuck und Karten, alle möglichen selbstgemachten Dinge und es war wie immer super. Ganz besonders, weil es schöne handgefärbtes Garn zu kaufen gab und der tollste Stand für mich war in jedem Fall Ponderosa Wolle. Ah, am liebsten hätte ich einen Strang in jeder Farbe mitgenommen. Es war sooo schwer sich zu entscheiden; seht Euch diese tollen Farben an.
Heute passt der Name meines Blogs - monemade- nicht so ganz, denn was ich heute mit Euch teilen möchte, habe nicht ich gemacht, sondern mein Mann. Also sollte es heute 'ullimade' heißen. Okay, bei der Fertigstellung musste ich ein wenig mithelfen (und ehrlich gesagt fand ich es auch ziemlich knifflig).
Ulli arbeitet gerne mit Holz, aber er beschwert sich oft, dass er für sein Hobby in seine Werkstatt gehen muss und dass er auch gerne ein Hobby hätte, dem er abends im Wohnzimmer nachgehen kann. Klar, er sieht mich ja auch nahezu jeden Abend stricken. Tja, als wir dann letztes Jahr gemeinsam durch einen Katalog mit Hobbymaterialien blätterten, zeigte er auf einen Knüpfteppich und meinte 'Das könnte ich auch machen. Würde mir Spaß machen, glaube ich.' - das ließ ich mir nicht zweimal sagen und ich habe ihm sofort eine Knüpfpackung zu seinem Geburtstag gekauft. Hm, ja, die erste Reaktion war ein eher ungläubiges 'Echt jetzt?', aber nach dem ersten 'Schock', ging's sofort los und nahzu jeden Abend kamen ein paar neue Knoten hinzu.
Es ist eine Fußmatte im Format 70 x 45 cm und ich finde Motiv und Farben echt klasse. Und ich freue mich riesig, dass Ulli sich so über seine Knüpfarbeit freut. Jetzt müssen wir nur noch in unserem Haus den perfekten Platz für dieses Schmuckstück finden.
Heute brachte der Postbote eine tolle Überraschung: mein Päckchen von Posh Yarn mit dem Preis, den ich im 'Posh Socken Challenge' gewonnen habe, ist angekommen. Und drin war ein unglaublich weicher und wunderschöner Strang in 'Martha Sock'. Farblich gesehen nicht unbeding in meiner persönlichen 'Wohlfühlzone', aber wirklich sehr, sehr hübsch. Hat etwas 'winterliches', finde ich. Witzigerweise musste ich an Marzipan denken, als ich die Farbe sah, denn meine bessere Hälfte isst öfter Marzipantaler, die in einer lilafarbenen Verpackung sind. ;-)
Bis jetzt hat mir die Wolle noch nicht verraten, was sie denn gerne werden möchte. Klar, Socken, aber welches Muster? Vielleicht etwas mit Zöpfen? Schauen wir mal, wenn ich dazu komme, die Wolle zu verstricken. Vielen Dank noch einmal an Dee und Tony für diesen tollen Preis!
Ich liebe die handgefärbten Garne von Posh Yarn aus Großbritannien. Tony kreiert jede Woche neue, wunderschöne Färbungen und Dee's fantasievolle Namen für die Farben bringen mich sehr oft zum Schmunzeln. Und Dinge, die einen so fröhlich machen, muss man einfach lieben, oder?
2014 gab es in der Posh Yarn Ravelrygruppe einen 'Wettbewerb' mit dem Ziel, im Verlauf des Jahres sieben Paare Socken aus Posh Garnen zu stricken, ein Paar für jeden Tag der Woche. Und wie Ihr vermutlich inzwischen wisst, liebe ich es, Socken zu stricken, also war ich dabei. Es hat Spaß gemacht und ja, ein solcher Wettbewerb hilft mir auch 'dran zu bleiben' - und heute gab es sogar noch eine ganz besondere Überraschung.
Ich habe dieses mehrfarbige Knäuel Hannah Sock für meine Donnerstags-Socken benutzt
- und heute hat Tony meine 'Any Given Thursday Socks' für einen Preis ausgewählt!
Frohes Neues Jahr! Ich hoffe, Ihr seid ebenso gut ins Jahr 2015 gestartet wie ich und ich wünsche allen ein Jahr voller glücklicher Momente und viel Zeit, um Euren kreativen Hobbies nachzugehen. Habt Ihr gute Vorsätze für das neue Jahr? Ich mache grundsätzlich keine, denn aus der Vergangenheit weiß ich, dass sie ohnehin meist gebrochen werden. Also warum sich damit belasten? Aber es gibt einige Dinge, die ich in diesem Jahr erreichen möchte.
Mit einigen Freunden aus dem Ravelry Forum haben wir einen kleinen Wettbewerb erdacht, unsere 'Sock Challenge'. Die Idee ist es, sich ein persönliches Ziel zu stecken, wie viele Paare Socken in 2015 gestrickt werden sollen. Ich werde sicherlich sehr viele Socken stricken, aber für unseren Wettbewerb plane ich 7 Paare, alle für meinen Mann. Meine bessere Hälfte hat jahrelang darüber gestöhnt, dass viel zu viele Socken in seiner Sockenschublade sind, aber vor kurzem hat er erwähnt, dass er gerne wieder ein paar neue Socken hätte. Also werden es jetzt 7 Paare für ihn, eins für jeden Tag der Woche und mein Plan ist es, nur Wolle aus meinem 'Vorrat' zu verwenden, die schon gewickelt auf ihren Einsatz wartet. Ich hatte ja Pläne als ich die Stränge wickelte, die ich aber igendwie aus den Augen verlor - also hoffe ich jetzt, all die 'Wollschätzchen' in 2015 in etwas Tragbares zu verwandeln. Das Foto zeigt die Knäule, die mir beim ersten Blick in meine diversen Kisten in die Hände fielen, und es sind mehr als genug für unsere 'Sock Challenge'. Das erste Paar ist auch schon begonnen... Wir werden ja sehen, wie weit ich komme.
Frohe Weihnachten Euch allen!
* Gemeinschaftsprojekt: Meine bessere Hälfte hat die Holzarbeiten übernommen, ich durfte bemalen und dafür sorgen, dass die Rentiere nicht frieren.
Aus dem lustigen Satz meiner Oma: 'Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu' wurde mit der Zeit mein Motto - immer mal wieder etwas Neues versuchen, so wie heute: ein eigener Blog. Meine Kenntnisse, was all die neuen Technologien angeht sind aber eher beschränkt - also ist dies eine wirkliche Herausforderung. Schauen wir mal, wie es wird und ob meine Oma Recht hatte.
Willkommen bei MoneMade. :)